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Sehenswürdigkeiten in München

Wenn man nach vielen bayrischen Sehenswürdigkeiten sucht, dann sollte man auf jeden Fall die bayrische Landeshauptstadt München besuchen. Dort findet man alles was es an Sehenswürdigkeiten geben kann: Von mittelalterlicher bis zur modernen Architektur, von einer alten olympischen Stätte bis zum modernsten Fußballstadion Europas, von kleinen Volksfesten bis zum weltberühmten Münchner Oktoberfest, von vielen Parks bis zu einem der größten Zoos in Deutschland, hier ist für jeden, egal ob jung oder alt etwas dabei! Deswegen sind hier die interessantesten von ihnen zusammengestellt:





Allianz Arena

Einen Blick in die Allianz Arena kurz vor SpielbeginnBaujahr und Kapazität der Allianz Arena

Die Allianz Arena wurde vom 21.Oktober 2002 bis zur Eröffnung durch ein Testspiel am 19.Mai 2005 gebaut und wurde zweimal erweitert. Die Sitzplatzkapazität kann man in folgender Tabelle sehen:

bei nationalen Wettbewerbenbei internationalen Wettbewerben
75.000 Fans und Zuschauer70.000 Fans und Zuschauer

Allianz Arena – Öffnungszeiten

Sie hat täglich, außer an Silvester, an Weihnachten, an Heimspieltagen des TSV 1860 von 10 bis 18 Uhr geöffnet und hat an Heimspieltagen des FC Bayern veränderte Öffnungszeiten.

Eigentümer – Wem gehört die Allianz Arena?

Das Stadion gehört der Allianz Arena München Stadion GmbH , welche erst zu 50 Prozent der FC Bayern München AG und zu 50% der TSV München von 1860 GmbH&Co KGaA gehörten, dann aber am 27.April2006 verkaufte der der TSV München von 1860 GmbH&Co KGaA für 11Milionen Euro seine Anteile an die FC Bayern München AG, die somit alleiniger Besitzer der Allianz Arena München Stadion GmbH ist.

Wichtige Ereignisse in der Geschichte der Allianz Arena

Seit der Eröffnung im Jahre 2005 sind nun auch schon einige Jahre vergangen, die mit großen Ereignissen gefüllt sind. Hier sehen sie die größten Ereignisse zusammengestellt:

  • 2005: Eröffnung
  • 2006: FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, Eröffnungsspiel in der Allianz Arena, außerdem 5 weitere Spiele in München
  • 2012: Uefa Champions-League-Finale in der Allianz Arena, FC Bayern München vs FC Chelsea London, nach 90 Minuten stand es 1:1, Chelsea gewann schließlich im Elfmeterschießen mit 4:3 (für dieses ereignis wurde die Arena übrigens extra umbenannt)

Die Allianz Arena und ihre Besonderheiten

Die wohl berühmteste Besonderheit der Allianz Arena ist deren Fassade. Diese besteht aus 2760 0,2 Millimeter dicken Folienkissen (davon 1056 beleuchtet (außen) und 1704 unbeleuchtet auf dem Dach) aus EthylenTetraflourethylen (kurz ETFE) und hat eine Fläche von 66.500 Quadratmetern. Eben dieser Fassade verdankt die Allianz Arena auch den Spitznamen „Schlauchboot“. Eine weitere Besonderheit ist die Beleuchtung des Stadions, die im folgenden Absatz beschrieben wird.

Beleuchtung – Wie leuchtet die Allianz Arena?

Hinter diesen Luftkissen befinden sich 380.000 LED-Lampen, die die Arena in 16 Millionen Farben erstrahlen kann und auch Farbwechsel ermöglichen. Dennoch gibt es typische Farbkombinationen in denen das Stadion regelmäßig erstrahlt: Bei Spielen des FC Bayern in rot und weiß, bei spielen des TSV 1860 in blau und weiß und bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft in weiß. Außerdem „blinkt“ die Arena bei einem Bayern-Tor abwechselnd in rot und weiß.

AdresseÖffnungszeitenEintrittspreise
Werner-Heisenberg-Allee 25
80939 München
www.allianz-arena.de
täglich von 10 bis 18Uhr, Ausnahmen siehe obengratis,
FCB-Erlebniswelt:
ab 14 Jahre: 12 Euro
6-13 Jahre: 6 Euro
0-5 Jahre: gratis
(siehe hier)
Führungen:
Erwachsene: 12 Euro
6-13 Jahre: 6,50 Euro
0-5 Jahre: gratis
(siehe hier)

BMW-Welt

Ein Teil der Fassade der BMW-Welt

Baujahr, Größe und Eigentümer – Wem gehört die BMW-Welt, wie groß ist sie und wann wurde sie gebaut?

Die BMW-Welt wurde von den Bauvorbereitungen im August 2003 über die Grundsteinlegung am 16.Juli 2004 und über die Testphase im September 2007 bis zur Eröffnung am 17.Oktober 2007 gebaut und gehört zu 100 Prozent dem Automobilhersteller BMW. Hier die Maße der BMW-Welt:

HöheLängeBreiteumbauter Raum
24 Meter180 Meter130 Meter440.000 Quadratmeter

Parkmöglichkeiten an und und in der Nähe der BMW-Welt

Wenn man die BMW-Welt besuchen möchte und man mit dem Auto oder anderen Fahrzeugen kommt, dann muss man das jeweilige Fahrzeug ja auch parken können, deswegen sind hier ein paar Parkmöglichkeiten aufgelistet:

  • BMW-Parkhaus direkt unter der BMW-Welt
  • das Parkhaus der Olympia-Eishalle auf der gegenüberliegenden Straßenseite
  • der Parkplatz am Olympia-Park, circa 10 Minuten Fußmarsch zur BMW-Welt
  • Parkplätze in den Seitenstraßen in der Nähe

Die BMW-Welt und ihre Besonderheiten

Einige Besonderheiten sind die auf dem Dach installierte Solaranlage, die 800 kW Leistung liefert, die futuristisch wirkende Glasfassade, das Design insgesamt und das die BMW-Welt ein Mixed-Use-Center ist, aber dazu mehr im Unterpunkt „Was sie ist“.

Gliederung der BMW-Welt – wie ist sie aufgebaut?

Sie beinhaltet eine Markenwelt, in der Fahrzeuge von BMW, Mini und Rolls Royce, sowie Motorräder und Fahrzeuge aus dem Motorsport ausgestellt werden. Außerdem gibt es den Bereich der Fahrzeugauslieferung, in der, wie der Name schon sagt, die neuen Fahrzeuge an den Kunden übergeben werden, für den aber die Abholung ein besonderes Erlebnis darstellen soll. In der BMW-Welt gibt es außerdem Shops, wo man zum Beispiel Modellautos erstehen kann, einen extra Kinder-Bereich und mehrere Resturants. Zusätzlich gibt es dort auch Konferenzsäale die man unter anderem auch mieten kann.

Die BMW-Welt – Was sie ist

Sie ist ein Mixed-Use-Center, da sie zum einen ein Auslieferungscenter, ein Museum, ein Ausstellungsort und eine Erlebnisstätte ist, zum anderen weil sie auch gastronomische Leistungen zur Verfügung stellt, einen Shop beinhaltet und Informationsstände für Kunden und Besucher bereit stellt.

AdresseÖffnungszeitenEintrittspreise
Am Olympiapark 1
80809 München
www.bmw-welt.com
Montag bis Samstag:
7:30 Uhr-24 Uhr
Sonntag:
9 Uhr- 24 Uhr
die BMW-Welt kostet keinen Eintritt

Deutsches Museum

Öffnungszeiten des Deutschen Museums

Wer das Deutsche Museum besuchen will sollte auf die Öffnungszeiten achten um nicht vor geschlossenen Türen zu stehen. Damit das nicht passiert sehen sie hier alle Öffnungszeiten des Deutschen Museums aufgelistet:

  • öffnet täglich um 9 Uhr und schließt um 17 Uhr, der Kartenverkauf geht bis 16 Uhr, Kinderland schließt bereits um 16:30 Uhr
  • am 29.Juni 2016 nur bis 11 Uhr und am 14.Dezember 2016 nur bis 12 Uhr geöffnet, wegen Personalversammlung
  • an allen Feiertagen geschlossen

Das Deutsche Museum und seine Eröffnungen und sein Eigentumsverhältnis

Das Deutsche Museum von Außen

Der Turm und ein Teil der Außenfassade des Deutschen Museums

Das Deutsche Museum wurde am 7.Mai 1925 zum ersten Mal eröffnet, die Wiedereröffnung nach dem Krieg war 1948 und 1992 wurde die zweite Filiale in Oberschleißheim eröffnet, (die eine Flugwerft ist) 1995 folgte die Filiale in Bonn und 2003 wurde die vierte, nämlich das Verkehrszentrum, eröffnet. Die Filiale in München ist das größte naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt. Das Museum ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts, das Gelände gehört der Stadt München, welche das Grundstück als Erbpacht zu Verfügung gestellt hat (was heißt, dass man auf dem jeweiligen Grundstück ein Gebäude aufstellen darf).

Größe und Umfang – Wie groß ist das Deutsche Museum und seine Sammlungen?

Es ist wie schon erwähnt das größte naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt, in dem rund 28.000 Objekte und Exponate ausgestellt, die von jährlich etwa 1,5 Millionen Besuchern besichtigt werden. Die 28.000 Ausstellungsstücke sind auf 50 Bereiche in dem Themenbereich Naturwissenschaften und Technik aufgeteilt. Neben den ausgestellten Objekten gibt es eine Studiensammlung mit etwa 94.000 Stücken und eine spezielle Bibliothek für diesen Themenbereich und seine Geschichte, welche ungefähr 850.000 Bücher beinhaltet. In dem Museum gibt es außerdem einen sehr großen Kinderbereich.

Geschichte des Deutschen Museums

deutsches Museum EingangDas Deutsche Museum wurde am 7.Mai 1925 durch Oskar von Miller gegründet, welcher maßgeblich zum Aufbau und zur Gestaltung beitrug. Er prägte die Geschichte des Museums sehr, bis er sich im Jahre 1933 zurückzog. Die Geschichte des Museums besteht aus vier wesentlichen Teilen: Der Aufbauzeit (1903-1925), der Zeit während dem Aufstieg der Nationalsozialisten und während dem zweiten Weltkrieg(1925-1945), der Wiederaufbauszeit (1945-1969) und der Normalbetriebszeit (1970 bis heute).

  • In der ersten Phase wurden die schon gesammelten Sammlungen vorübergehend an verschiedenen Orten untergebracht und ein festes Museumsgebäude gesucht.
  • In der zweiten Periode der Geschichte ging es um die Festigung der organisatorischen Strukturen und darum das Deutsche Museum möglichst unpolitisch zu lassen, was aber mit der NS-Regierung nicht zu vereinbaren war. Dies misslang als 1934 der in der NSDAP aktive Fritz Todt in den Vorstand aufstieg. Im zweiten Weltkrieg wurde das Deutsche Museum 1944 durch einige Bombentreffer stark zerstört und etwa ein fünftel der gesamten Sammlung wurde vernichtet.
  • Die dritte Phase war durch den Wiederaufbau geprägt. Eben dieser Wiederaufbau wurde noch unter NS-Herrschaft 1945 begonnen und erst im Jahre 1969 komplett vollendet. Die erste Sonderausstellung nach dem Krieg fand im Oktober 1947 statt und war eine Sonderschau zum Dieselmotor.
  • Die vierte bis heute andauernde Periode war bisher die Periode der Eröffnungen (1992 Flugwerft in Schleißheim, 1995 das Filiale in Bonn und 2003 das Verkehrszentrum auf dem alten Messegelände. Außerdem war 1970 das erste Mal nach dem Krieg wieder normaler Betrieb, was sich auch bis heute nicht grundlegend verändert hat. Am 17.Oktober 2015 wurde dann mit der bis 2025 andauernden Generalsanierung begonnen.

Die Besonderheiten des Deutschen Museums

Die beiden Hauptattraktionen schlechthin im Deutschen Museum sind das Bergewerg, welches sich in der Ausstellung zum Bergbau befindet, und das U-Boot U1, dem ersten U-Boot der kaiserlich deutschen Marine. Das Bergwerk in den Untergeschossen besteht aus begehbaren Exponaten, die von vielen Besuchern für ein echtes Bergwerk gehalten werden. Die beliebteste Vorführung im Deutschen Museum ist aber die, bei der ein künstlich erzeugter Blitz in ein Miniaturhaus einschlägt. Diese Vorführung ist vermutlich auch die bekannteste.

AdresseÖffnungszeitenEintrittspreise
Museumsinsel 1
80538 München
www.deutsches-museum.de
täglich von
9 Uhr bis 17 Uhr,
Kartenverkauf
bis 16 Uhr,
Schließtage siehe oben
Museumsinsel:
Erwachsene: 11 Euro
6-15 Jahre: 4 Euro
0-5 Jahre: gratis
(siehe hier)
Flugwerft Schleißheim:
Erwachsene: 6 Euro
6-15 Jahre: 3 Euro
0-5 Jahre: gratis
(siehe hier)
Verkehrszentrum:
Erwachsene: 6 Euro
6-15 Jahre: 3 Euro
0-5 Jahre: gratis
(siehe hier)

Tierpark Hellabrunn

einige Elefanten des Tierpark Hellabrunn

Allgemeine Informationen

Der Tierpark Hellabrunn ist der bis heute älteste Geozoo der Welt, was bedeutet, dass die Tiere im Zoo ihrer globalen Herkunft nach angeordnet werden. Das gesamte Gelände erstreckt sich über 40 Hektar hinweg und bildet das zu Hause von über verschiedenen 19.000 Tieren. Außerdem ist der Tierpark Drehort für die Fernsehsendung „Nashorn, Zebra & Co“, die im Auftrag des BR produziert wird. Derselbe Sender strahlt seit dem Jahr 2015 auch die Sendung „Neues aus dem Tierpark Hellabrunn“ aus.

Geschichte des Tierpark Hellabrunn

Der Tierpark Hellabrunn wurde zum ersten Mal am 1. August im Jahre 1911 eröffnet, musste jedoch bereits im Jahre 1922 wegen dem durch die Inflation verursachten Geldmangel wieder schließen, er konnte aber schon am 23. Mai 1928 wieder seine Pforten öffnen. Nun folgten schwere Kriegsjahre, in denen der Tierpark sehr starke Bombenschäden erlitt. Hier dauerten der Wiederaufbau sogar bis in die 1980er Jahre, als die letzten nach dem Krieg provisorisch aufgestellten „Stallbaracken“ wieder durch richtige Tierhäuser ersetzt wurden. Auch im Zuge des Wiederaufbaus wurde von 1972 bis ins Jahr 2004 hinein ein Generalausbau des Tierparks durchgeführt.

Seit der Sprengung der Kuppel des Elefantenhauses am 12. September 2014 wir dieses renoviert und wenn alles wie geplant läuft bereits im Oktober 2016 wieder fertiggestellt. Das Elefantenhaus ist das älteste Gebäude des Tierparks, es stammt noch aus der Anfangszeit und wurde im Jahr 1914 das erste Mal eröffnet.

Öffnungszeiten, Adresse und Anfahrt

Der Tierpark hat 365 Tage im Jahr für sie geöffnet, allerdings gibt es hier Unterschiede was die Zeiten angeht:

ZeitraumÖffnungszeiten
19. März 2016 - 31. Oktober 20169 bis 18 Uhr
31. Oktober 2016 – 31. März 20179 bis 17 Uhr
24. und 31. Dezember 20169 bis 16 Uhr

Der Tierpark liegt in der Tierparkstraße 30, 81543 München:

Wenn man den Tierpark besuchen möchte gibt es verschiedene Möglichkeiten diesen zu erreichen:

Öffentlich:

Hier kann man zum einen mit der U-Bahn-Linie U3 Haltestelle Thalkirchen (ab da noch 550m bzw 7min Fußmarsch bis zum Haupteingang), zum anderen mit der Buslinie 52 Haltestelle/Endstation Tierpark (ziemlich nahe am „Flamingo-Eingang“ des Tierparks) anfahren

Auto:

Hier gibt es zwei Parkplätze, bei denen jedoch Parkgebühren zu zahlen sind, in der Nähe des Tierparks:

ParkplatzParkgebührFahrzeugart
Tierparkstraße (Isar-Eingang)4 EuroPKW, Motorrad
Siebenbrunner Straße (Flamingo-Eingang)4 EuroPKW, Bus, Motorrad

Tierbestand

Ein Seelöwe im Tierpark Hellabrunn

Ein Seelöwe im Tierpark Hellabrunn

Aktuell sind im Tierpark Hellabrunn 19.363 Tiere von 771 verschiedenen Arten beheimatet. Davon sind 1.004 Tiere Säugetiere, 1.030 Vögel, 412 Reptilien, 9.026 Fische, 138 Amphibien, 2.000 Insekten, 53 Spinnentiere und 5.700 andere wirbellose Tiere. Die wohl bekannteste Geburt aus dem Jahr 2015 ist wohl die des Nashornbabys. Genaue Infos zum Tierbestand finden sie auf www.hellabrunn.de/ hellabrunner-tierlexikon/uebersicht-ueber-den-tierbestand/

Mehr zum Tierpark Hellabrunn generell gibt es auf www.hellabrunn.de

Fütterungen

Man kann im Tierpark Hellabrunn Fütterungen und Shows von allen möglichen Tieren beobachten:

Show-/Fütterungs-ArtUhrzeit und TagOrtAusnahmen
Elefanten-Show14:15 Uhr, täglichElefanten-AußenanlageFindet bei Sturm, Schnee oder Regen nicht statt
Eisbären-Talk15:30 Uhr, täglichPolarwelt, Eisbären-Anlage
Seelöwen-Training/Flossenparade11:30 Uhr und 14:30 Uhr, täglichPolarwelt, Seelöwen-Anlage
Greifvogel-Show13:45Uhr täglichShow-ArenaFindet bei Sturm, Schnee oder Regen nicht statt
Tauben-Show15 Uhr, von 25.03. bis 15.09. täglichShow-ArenaFindet bei Sturm, Schnee oder Regen nicht statt
Tierspaziergang11:15 Uhr, täglichTreffpunkt bei der Show-ArenaFindet bei Sturm, Schnee oder Regen nicht statt
Haustiere stellen sich vor11:00 Uhr, täglichShow-Arena

Aufgrund von aktuellen Umbauarbeiten im Tierpark kann es zu Abweichungen von den angegebenen Zeiten und Orten kommen.

Olympiapark München

Ein Blick in das Olympiastadion

Ein Blick in das Olympiastadion

Geschichte

Nach der im Jahre 1966 erfolgten Vergabe der Olympischen Sommerspiele im Jahr 1972 nach München nahm der Plan, das die Spiele Siele im Grünen werden und an in dem damals nicht sehr schönen Oberwiesenfeld stattfinden sollen immer genauere Konturen an. Die Spiele sollten durch ihre Farbenvielfalt Fröhlichkeit und positive Emotionen bei den Athleten und Zuschauern wecken, was auch der Grund dafür war, warum Farben, die von totalitären Staaten verwendet und/oder missbraucht wurden, nicht in den Spielen in Erscheinung traten. Aufgrund der Schreckens-Herrschaft der Nationalsozialisten, die noch nicht allzu weit zurück liegt, wurde sehr stark darauf geachtet, dass der Einfluss durch die Politik und die Regierung auf das Nötigste beschränkt wurde.

Die Bauarbeiten begannen im Jahre 1968 mit dem Schritt, erst einmal den 2,2 Millionen Kubikmeter Schutt aus den Aufräumarbeiten nach dem 2. Weltkrieg zu entfernen. Mit der Zeit, in der der Bau immer weiter voran ging, erkannte man, dass es nicht möglich war alle Schritte der Reihe nach durchzuführen, also begann man einige Schritte zu beginnen, obwohl der vorhergehende Schritt an anderer Stelle noch nicht beendet war. So wurde zum Beispiel mit der Bepflanzung bereits begonnen, als die Erdbedeckung noch nicht vollständig beendet worden war.

Extra für die Olympischen Sommerspiele 1972 wurde das gesamt U-Bahnnetzwerk Münchens in Richtung Olympiapark sehr stark ausgebaut, wovon speziell die U3 sehr stark profitierte. Der damals entstandene U-Bahnhof hieß „Olympiazentrum“, an dem damals auch eine mittlerweile nicht mehr genutzte Bushaltestelle genutzt wurde. Außerdem entstand damals auch die S-Bahn-Station „Olympiastadion“, die nur noch bis ins Jahr 1988 angefahren wurde, die Station verfällt mittlerweile jedoch immer mehr.

Allgemeine Informationen

Der Olympiapark hat eine Größe von circa 85 Hektar und war bereits Gastgeberstätte von 31 verschiedenen Weltmeisterschaften, von 12 verschiedenen Europameisterschaften, sowie an die 100 verschiedener deutscher Meisterschaften. Speziell die Olympiahalle und das Olympiastadion sind sehr beliebt für Veranstaltungen aller Art, wie Konzerten oder anderer Shows und Ausstellungen.

Der Olympiapark ist ganztägig und täglich zugänglich, das es sich um einen öffentlichen Park handelt. Die verschiedenen Gebäude und das Sea Life haben jedoch andere Öffnungszeiten, wobei die Gebäude nur zur Besichtigung oder Veranstaltungen geöffnet haben. Die Adresse des Olympiaparks können sie folgender Karte entnehmen:

Hier haben wir ihnen alle, sich auf dem Olympiaparkgelände befindenden, Gebäude aufgelistet:

  • Das Olympiastadion
  • große Olympiahalle
  • kleine Olympiahalle
  • Olympia Schwimmhalle
  • Olympia Eissportzentrum
  • Werner-von-Linde-Halle
  • Olympia Tennisanlage
  • Olympiaturm
  • Sea Life
  • Soccer Five

Ursprünglich stand auf dem Gelände noch das Radstadion, das jedoch im Jahre 2015 abgerissen wurde. Der EHC Red Bull München baut derzeit eine Multifunktionshalle auf dessen Gelände, die aber voraussichtlich primär für Eishockeyspiele eingesetzt werden wird.

Das Gelände des Olympiaparks beinhaltet einen 8,6 Hektar großen Olympiasee und einen 56 Meter Hohen Schuttberg, den Olympiaberg, der auf einem Trümmerhaufen aus dem 2. Weltkrieg heraus entstand. Am Ufer des Sees befindet sich mit einer Fläche von 280 Quadratmetern, von der Schwimmhalle aus westlich gesehen, eine Seebühne.

Es gibt auch einen „Munich Olympic Walk of Stars“, auf dem sich Berühmtheiten, die einen großen Erfolg im Olympiapark feierten oder in München spielten (im Falle von berühmten Sängern) , wie zum Beispiel der Wresler „The Undertaker“, Die Band „Die Toten Hosen“, oder der Sänger Bon Jovi, in einer 90 mal 90 Zentimeter großen Zementplatte verewigen, ähnlich wie Walk of Fame in Los Angeles. Der Munich Olympic Walk of Stars ist ein Weg, der am Fuße des Olympiaturms zu finden ist.

Besonderheiten

Das Zeltdach, hier über der Olympiahalle

Das Zeltdach, hier über der Olympiahalle

Die Besonderheit, für die der Olympiapark in München wohl am bekanntesten ist, ist die einmalige Zelt-Dach-Konstruktion, die die Gebäude Olympiahalle, die Schwimmhalle, sowie das Olympiastadion überdacht. Das Zeltdach hat eine Gesamtfläche von 74.800 Quadratmetern, besteht aus sehr vielen Plexiglasplatten und wird von 58 verschiedenen Stahlmasten gesichert. Man kann die mittlerweile über vierzig Jahre alte Konstruktion in den Sommermonaten im Rahmen einer „Roof Top Tour“ besteigen und überwandern.

Regelmäßige Veranstaltungen

NameOrtArtSeit welchem Jahr
Munich IndoorsOlympiahalleReiten1998
Supercross CupOlympiahalleMotocross1999
DHB-SupercupOlympiahalleHandball2005
Holiday on IceOlympiahalleEiskunstlauf1975
Night oft the PromsOlympiahalleKonzert1995
Internat. HundeausstellungOlympiahalleAusstellung1972
Deutschland CupOlympiahalleEishockey2009
Deutsche Eishockey Liga (EHC RB München)EishalleEishockey2010
24 Stunden SchwimmenSchwimmhalleSchwimmen2000
Stadt Triathlon MünchenSchwimmhalleSchwimmen2003

Mehr Informationen rund um den Olympiapark und um die Öffnungszeiten finden sie auf www.olympiapark.de/öffnungszeiten.

Schloss Nymphenburg

Schloss Nymphenburg vom Schlosspark aus gesehen

Schloss Nymphenburg vom Schlosspark aus gesehen

Geschichte

Der Mittelteil des Schlosses mit den zweiseitigen Treppen, die zum Eingang hinauf führen, und insgesamt fünf Stockwerken, wurde zwischen 1664 und 1675 von Agostino Barelli aus Kalkstein gebaut.

In den Jahren 1702, 1703 und 1704 wurde unter Max Emanuel das Schloss durch die beiden Galerien links und rechts neben dem Hauptteil des Schlosses und zwei nördlich, sowie zwei südlich gelegene Pavillons erweitert. Die Kapelle wurde im zweiten nördlichen Pavillon eingerichtet und die Fassade des gesamten Schlosses im Jahre 1716 grundlegend in Richtung französisches Vorbild erneuert.

An einen Pavillon im Süden wurde unter Kurfürst Karl Albrecht der Marstall und im Norden die Orangerie mit Verbindung angebaut.

Im Laufe der folgenden Jahre wurden immer wieder neue Bauten, wie die zehn nach symmetrischem Vorbild angeordneten kleinen Burgen (Bau der Burgen von 1728 bis 1758) hinzugefügt und Veränderungen, wie der Bau des Steinernen Saals im Hauptteil des Schlosses (Fertigstellung ^756) durchgeführt.

Die wahrscheinlich neuste, erhebliche Änderung an dem Gebäude war die Einrichtung des Museums Mensch und Natur im Jahr 1990, was jedoch mittlerweile auch schon wieder über zwanzig Jahre zuückliegt.

Der Schlosspark

Ein Einblick in den Schlosspark von Schloss Nymphenburg

Ein Einblick in den Schlosspark von Schloss Nymphenburg

Der Schlosspark wurde genau wie das Schloss immer wieder um bestimmte Teile erweitert und umgestaltet. Diese Veränderungen erfolgten zwischen den Jahren 1701 und 1704 nach französischem Vorbild, von 1804 bis 1807 wurde der südliche Parkteil nach englischem Vorbild angelegt, es vollendete schließlich der nördliche Teil im Jahre 1823 den Schlosspark (ab 1810 angelegt).

Der Park beinhaltet das Hauptschloss, sowie die 10 Nebenburgen und zwei Seen, dem Pagodenburger See und dem Badenbuurger See, namentlich angelehnt an die Pagodenburg und die Badenburg, die beide an den jeweiligen See grenzen. Der Schlosspark beinhaltet außerdem ein Waldstück, welches im Norden an das Kapuzinerhölzl und den Hartmannsdorfer Wald anschließt.

Allgemeine Informationen

Das Schloss Nymphenburg kann jährlich mehr als 300.000 Besucher begrüßen, womit sich das Schloss nach Besucherzahlen noch vor der Münchner Residenz einreiht und einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Stadt München darstellt.

Besucherinformationen

Das Schloss Nymphenburg hat von 1. April bis zum 15. Oktober täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr und von 16. Oktober bis zum 31.März täglich von 10 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Die Amalienburg, die Badenburg, die Pagodenburg und Magdalenenklause haben im Zeitraum von 16. Oktober bis 31. März jedoch geschlossen. Die Tage an denen das Schloss und die aufgelisteten Nebenburgen geschlossen haben sind der 1. Januar, der Faschingsdienstag, sowie der 24., 25., und 26. Dezember.

Die Eintrittspreise für alle Burgen im Schlosspark gesamt können sie der folgenden Tabelle entnehmen:

ZeitraumErmäßigter PreisRegulärer PreisAnmerkungen
1.April bis 15. Oktober9 Euro11,50 Euro
16.Oktober bis 31. März6,50 Euro8,50 EuroZu diesem Zeitraum sin die Nebenburgen geschlossen

Die einzeln buchbaren Möglichkeiten sind zudem sehr vielfältig, hier können sie diese erfahren:

Wofür?Ermäßigter PreisRegulärer PreisAnmerkungen
Hauptschloss5 Euro6 Euro
Marstallmuseum3,50 Euro4,50 Euro
Parkburgen3,50 Euro4,50 EuroSind in der Wintersaison geschlossen

Die Nebenburgen des Schlossparks sind jedoch alle in der Wintersaison geschlossen.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren erhalten freien Eintritt in das Schloss. Dies gilt auch für Schüler über 18 von allgemeinbildenden Schulen, beruflichen Schulen, Förderschulen und Schulen für Kranke, jedoch wird Schülern über 18 von Schulen des Zweiten Bildungsgrades kein freier Eintritt gewährt.

Wenn sie das Schloss nun besuchen wollen, dann können sie dessen Adresse in folgender Karte erkennen:

Weitere Informationen zu dem Schloss bekommen sie unter www.schloss-nymphenburg.de.


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